Pressemitteilung: Land investiert 1,2 Millionen Euro in Kinder-und Familienzentren

MdLs Sitzmann und Pix: „Zusammenarbeit mit Eltern ist eine zentrale Voraussetzung für eine gute Kinder- und Familienbildung“

Für die Weiterentwicklung der Kinder- und Familienzentren stehen im Haushalt 2017 insgesamt 1,2 Millionen Euro bereit. Kinder- und Familienzentren haben sich aus bestehenden Kindertageseinrichtungen weiterentwickelt und bieten ein niederschwelliges Angebot der begleitenden Beratung und Unterstützung. In Freiburg können so acht Zentren mit mehr Geld rechnen.

Die Bildungsarbeit soll so auf das ganze System Familie ausgeweitet werden. „Familien befinden sich im Spannungsfeld zwischen Elternschaft, Beruf und gesellschaftlichen Erwartungen. Die Kinder- und Familienzentren bieten ein konzentriertes lokales Netzwerk, das Begegnung fördert, Eigenkräfte aktiviert und so die Erziehungskompetenz der Eltern stärkt. Bestehende lokale Strukturen werden so gebündelt und vernetzt“, betont Reinhold Pix.

Mit den zusätzlichen Mittel sollen die am Landesförderprogramm beteiligten Einrichtungen in ihrem Qualitätsprozess unterstützt werden. Das Ziel ist, dass die Kitas zu einem integrierten Zentrum für Kinder und ihre Familien werden. „Die Zusammenarbeit mit Eltern ist eine zentrale Voraussetzung für eine gute Kinder- und Familienbildung. Mit den Zentren stärken wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familien durch flexible Betreuungsangebote“, erklärt Edith Sitzmann.

„Hier werden auch die Eltern miteinbezogen – gemeinsam mit den Eltern sprechen wir von einer gelebten Erziehungspartnerschaft. Damit leistet das Angebot einen wichtigen Beitrag für die Integration das soziale Umfeld“, so Pix weiter.

Bisher fördert das Land 94 Kinder- und Familienzentren. Darin eingeschlossen ist eine Pauschale für Leitungszeit bzw. Leitungsfreistellung.

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