Jahrzehntelang wurden die Anliegen der Tierschützer und der Tierschutzverbände überhört, ignoriert und belächelt. Bundesweit steigt die Zahl der Tierversuche weiter von Jahr zu Jahr, eine Novelle des Heimtiergesetzes lässt auf sich warten. In der Opposition forderten wir Grünen vergeblich, die Haltungs- und Transportbedingungen der sog. Nutztiere zu verbessern.
In Baden-Württemberg haben wir nun mit der grün-roten Landesregierung und einer starken grünen Fraktion im Landtag die Chance, Missstände zu beseitigen. In der Landeserfassung ist der Tierschutz verankert, im Koalitionsvertrag haben wir die Einführung des Verbandsklagerechts und des Amts eines Tierschutzbeauftragten festgeschrieben. Für Änderungen auf Bundes- und EU-Ebene werden wir uns im Bundesrat und im Europaparlament stark machen.
Doch last not least sind die Anliegen des Tierschutzes nur voranzubringen mit einer guten konstruktiven Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung, den politischen Vertretern, den Tierschutzverbänden und Ihnen, werte Leser und Leserinnen.
Es liegt in Ihrer Hand: Sie als Verbraucher und Verbraucherin entscheiden – an der Fleischtheke und am Eierstand genauso wie beim Besuch einer Zirkusveranstaltung und im Gespräch mit Nachbarn und Kollegen. Lassen Sie nicht nach, für die Belange unserer Tiere einzutreten!
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