Der tierschutzpolitische Sprecher der Landtags-Grünen unterstützt Forderung der „Ärzte gegen Tierversuche“
„Wenn am 18.Oktober die Vereinigung „Ärzte gegen Tierversuche“ dem Ministerialdirektor Wolfgang Reimer im Landwirtschaftsministerium Unterschriften gegen die Primatenforschung überreicht, so findet dies meine volle Unterstützung. Das unsägliche und unsinnige Leiden der Tiere muss baldmöglichst beendet werden.“
Die Tierschützer beziehen sich in ihrer Forderung nach einem Ende der Tierversuche auf Wahlversprechen der Grünen, wonach die Affenforschung in einer festgelegten Zeit beendet und Tierversuche jährlich um 10% zurückgefahren werden sollen.
Reinhold Pix: „Unseren Wählern gegenüber sind wir hier in der Pflicht, nach der langen Herrschaft der CDU nun zu den anderen Bundesländern aufzuschließen. In München, Berlin und Bremen werden derartige Forschungsprojekte schon längst nicht mehr genehmigt. Die Forschungsfreiheit kann und darf heute, fast 10 Jahre nach Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz, nicht mehr grenzenlos sein.“
Die Unterschriftenübergabe findet am 18. Oktober um 11 Uhr im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart, statt.
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Zum Hintergrund
Zweckfreie Grundlagenforschung an Primaten, wie sie an drei Instituten im Land betrieben wird, dient keinem gesundheitlichen Aspekt. Man will vielmehr herausfinden, wie ein Affe zählt oder auf Gesichter reagiert. In den Versuchen werden Affen auf Flüssigkeitsentzug gesetzt, der Kopf fixiert, Drogen appliziert und Hirnbereiche chemisch oder elektronisch aktiviert. Für die Krankheitsforschung sind diese Erkenntnisse unbrauchbar, weil nicht auf Menschen übertragbar.
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