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Markus Rösler MdL und Reinhold Pix MdL: „Sachliche Debatte heute ein wichtiges Zeichen“
„Es ist und war nur eine Frage der Zeit, wann sich wieder Wölfe bei uns in Baden-Württemberg niederlassen und verbreiten. Wir wollen eine gute Grundlage für die Akzeptanz dieser streng geschützten Art als Teil der biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg schaffen. Aus Sicht der Grünen steht deshalb an erster Stelle, dass der vertrauensvolle Dialog zwischen Schaf- und Nutztierhaltern, Naturschützern und Politik fortgeführt wird– dafür stellte die sachliche Debatte der Anhörung heute einen wichtiger Baustein dar. Es geht uns sowohl um die Unterstützung von Schafhaltern und Nutztierhaltern als auch um den Schutz des Wolfes“ erklärt Markus Rösler, naturschutzpolitischer Sprecher der Fraktion. Es sei weder Zeit für romantische Verklärung, noch für panischen Aktionismus.
Auf Initiative der Grünen Fraktion wurde im Doppelhaushalt 2015/2016 ein Projekt zum Herdenschutz finanziert und gemeinsam von Landesschafzuchtverband und NABU umgesetzt. Die Ergebnisse liegen seit September 2017 öffentlich vor, darauf bauen wir jetzt auf.
„Landnutzung und Weidetierhaltung sind zentrale Elemente unserer Kulturlandschaften und ein wichtiger Baustein der Biodiversität. Deshalb wollen wir mit der Ausbreitung des Wolfs auch die Nutztierhalter unterstützen. Ein konsequentes Wolfsmonitoring wird ebenfalls ein wichtiger Baustein für den Umgang mit dem Wolf sein. Es muss Erkenntnisse zu Ausbreitung des Wolfs und zum Zusammenspiel mit der Weidetierhaltung bringen. Ziel soll ein koordiniertes Wolfsmanagement unter Beteiligung aller Akteure sein. Sowohl beim Herdenschutz als auch beim Monitoring ist das Land mitgefordert. Dabei können wir auch auf die Erfahrungen anderer Bundesländer und europäischen Länder zurückgreifen“, erläuterte Reinhold Pix, Sprecher für Wald und Wild.
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