Zukunft der Bäuerlichen Betriebe
Zwischen Agrarpolitik und Artensterben
Montag, 05. März 2018
20:00 Uhr
Hotel Traube, Sommerberg 1, 79822 Titisee-Neustadt
Die Lage der Landwirtschaft ist dramatisch. Ein Strukturwandel von bisher unbekanntem Ausmaß ist im Gange. Jeden Tag geben in Deutschland Betriebe auf. Agrarindustrielle Erzeugung in immer größeren landwirtschaftlichen Strukturen bedroht die Artenvielfalt, das Grundwasser und auch die sozialen Strukturen in unseren ländlichen Räumen. Diese ist das Ergebnis der Einflussnahme der Agrarindustrie und der verfehlten Agrarpolitik.
Bisher gehen 80 Prozent der EU-Förderung an nur 20 Prozent der Betriebe. Maria Heubuch kämpft im EU-Parlament in Brüssel und Straßburg für eine Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik (GAP). In den Fokus rücken will die Agrarpolitikerin den Erhalt bäuerlicher Betriebe und damit auch den Schutz der Arten. Die laufende Förderperiode endet 2020.
Ab 2021 wird gemeinsame Agrarpolitik (GAP) neu ausgerichtet. Jetzt müssen Politik, Verbände und Landwirt*innen gemeinsam Weichen für Biodiversität und Erhalt unserer bäuerlichen Strukturen stellen.
Maria Heubuch MdEP wird in einem Impulsreferat zunächst die Auswirkungen der Europäischen Agrarpolitik aufzeigen, die nicht nur für den Verlust an Höfen, sondern auch an Landschaft, Biodiversität und für weniger Qualität auf den Tellern verantwortlich ist.
Außerdem mit einem Beitrag vertreten sind:
- Martina Braun MdL, Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher Raum der Grünen Fraktion
- Bernhard Bolkart, Vorstandsmitglied der AG Höhenlandwirtschaft und Vizepräsident des BLHV
- Gerhard Bronner, Vorsitzender des Landesnaturschutzverbands (LNV)
- Christian Eichert, Geschäftsführer von Bioland BW und Vertreter der AG Ökologischer Landbau e.V. (AÖL e.V.)
Moderation: Reinhold Pix MdL
Diskutieren Sie im Anschluss mit den Referenten.
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