„Unser Wald wird auch in Zukunft nach klaren und nachhaltigen Zielvorstellungen entwickelt“, zeigt sich unser forstpolitischer Sprecher Reinhold Pix zufrieden mit dem im Ministerrat beschlossenen Forstreformgesetz.
„Wenn wir über Wald reden, reden wir auch immer über Menschen. Damit meine ich nicht nur die täglich zwei Millionen Besucherinnen, Besucher und Waldbegeisterte, sondern auch die rund 240 000 privaten Waldbesitzenden und die über 4 000 im öffentlichen Wald Beschäftigten. Diesen gehört an dieser Stelle auch einmal Danke gesagt, dass sie den Wald stets im Gleichgewicht zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten pflegen.
Umso besser, dass wir jetzt mit dem Gesetz zur Forstreform endlich Klarheit haben und wissen: Auch in Zukunft wird der Wald in Baden-Württemberg entlang von klaren, nachhaltigen Zielvorstellungen entwickelt. Durch naturnahe Waldwirtschaft, bodenschonende Verfahren und besondere Berücksichtigung von Lebensräumen beispielsweise durch Alt- und Totholz wollen wir unsere Wälder zukunftsfähig machen. Der Staatswald wird dabei eine Vorbildrolle einnehmen und das Land somit seiner besonderen Verantwortung für klimastabile, artenreiche und erholsame Wälder nachkommen. Mit der Erstellung einer Gemeinwohlbilanz soll das auch transparent und vergleichbar dargestellt werden.
Die Waldbesitzenden wollen wir in Zeiten massiver Klimaschäden nicht alleine lassen. Kommunen können künftig zwischen dem bewährten Angebot der Forstverwaltung und einer unterstützten Selbstständigkeit wählen. Im Privatwald wollen wir beispielsweise durch den Ausbau von kostenfreier Beratung und Förderprogrammen zum Waldumbau die wertvolle Arbeit zum Erhalt des Klimafaktors Wald unterstützen.“
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