20.04.2016
Landauf, landab finden sich wachsende Populationen wildlebender Hauskatzen. Die Katzen und Kater sind nicht nur unterernährt, sondern oft auch von Krankheitserregern befallen. um diesem Zustand zu begegnen, sollen Kastrationen vor Ort den Nachwuchs eindämmen. Doch diese sind, da sie von Tierärzten und Tierärzten durchgeführt werden müssen, kostenaufwändig.
Tierschutzvereine stoßen bei den kostspieligen Aktionen häufig an ihre finanziellen und organisatorischen Grenzen. Schon bisher hat der Landestierschutzverband seinen Mitgliedsvereinen einen Zuschuss von bis zu 1.000 Euro/Jahr für die Kastration von Fundkatzen zukommen lassen. Nun bietet das grün geführte Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in einem gemeinsamen Projekt mit dem Landestierschutzverband seine Unterstützung an. In den Jahren 2016 und 2017 leistet die Landesregierung mit je 30.000 Euro einen wichtigen Beitrag. Damit kann die Mittelübernahme des Tierschutzverbands auf 1.500 Euro aufgestockt werden. Gleichzeitig wird die Teilnahme am Programm für alle betroffenen Tierschutzvereine geöffnet.
Reinhold Pix, tierschutzpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion, begrüßt diesen Schritt: „So kann dem weiteren Anwachsen der Populationen entgegengewirkt werden. Den Tierschutzvereinen geben wir verstärkt Mittel an die Hand, Probleme vor Ort selbst zu lösen. Wir dürfen nicht übersehen, dass wir für die unterernährten, oft kranken wildlebenden Katzen Verantwortung tragen.“
Reinhold Pix setzt sich als Tierschutzpolitiker für die Bekämpfung des Katzenelends ein. Lesen Sie hier die Unterstützungszusage von Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz:
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