Reinhold Pix bedauert die Ablehnung des Beitritts zum Biosphärengebiet durch den Gemeinderat Feldberg.
„Mit der schnellen Ablehnung des Beitritts zum geplanten Biosphärengebiet Südschwarzwald beraubt sich die Gemeinde Feldberg einer Chance und schwächt die Perspektiven für die beteiligungswilligen Gemeinden im Südschwarzwald. Das schnelle Nein erscheint mir ohne ausreichende Vorabinformation gefallen zu sein, denn die Diskussion zeigt, dass viele Fakten noch nicht bekannt waren“, kritisiert der grüne Landtagsabgeordnete Reinhold Pix die bekannt gewordene Entscheidung der Gemeinde Feldberg, dem geplanten Biosphärengebiet im Südschwarzwald derzeit nicht beitreten zu wollen.
„Ich verstehe nicht, warum sich der Gemeinderat offenbar nicht zunächst mit einem Besuch in einem bereits bestehenden Biosphärengebiet kundig gemacht hat und die dortigen Gemeinden nach ihren Erfahrungen befragt hat“, wundert sich Pix über den Ablauf der Entscheidung. Andernorts seien die Erfahrungen sehr positiv und die Förderkulisse für die Gemeinden sehr attraktiv. Zudem sei ein Biosphärengebiet ein großer Standortvorteil für die touristische Vermarktung einer Region. Es sei schade, dass Feldberg sich als bekannter Tourismusort dieser Möglichkeit entziehe, denn das wirke sich nachteilig für die kleineren Gemeinden im Umfeld aus, die sich von einem Biosphärengebiet berechtigte Hoffnungen auf einen Attraktivitätszuwachs machen könnten.
„Nachhaltige Entwicklung einer Region sieht anders aus. Das Biosphärenprogramm bietet den Gemeinden eine Struktur, die eine zukunftsfähige nachhaltige Entwicklung mit Blick auf naturschützerische und touristische Belange ermöglicht. Daher setzen sich die Grünen schon seit 1990 für Biosphärengebiete in Baden-Württemberg ein“, so Pix. Feldberg aber suche offenbar einmal mehr den Alleingang. Die Gemeinde setze weiter auf die kurzfristige Erweiterung seiner Wintersportnutzungen in Konkurrenz zu den Umlandgemeinden. Die Chance, in Verbindung mit einem Biosphärenreservat langfristig wirksame nachhaltige regionale Strukturen zu entwickeln, verpasst die Gemeinde aber dabei.
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