Pressemitteilung vom 4. Februar 2011:
Grüne zur Internationalen Spielwarenmesse
„Die Landesregierung steht in der Pflicht, zum Wohle der Kinder aktiv zu werden und gefährliche Ware aus dem Verkehr zu ziehen. Doch Umweltministerin Gönner verspielt ihre Möglichkeiten“, moniert Reinhold Pix, verbraucherpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, anlässlich der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg. Sie ignoriere die Schadstoffe in Spielzeugen, statt all die aufgedeckten Missstände abzustellen. Die Kontrolle der angebotenen Spielwaren liegt in der Hand der Länder, diese seien jedoch völlig unzureichend, was Untersuchungen der Stiftung Warentest im Oktober vergangenen Jahres belegten: Bei 80 Prozent der auf dem Markt befindlichen Spielwaren wurden gravierende Mängel festgestellt. Stoffe wie Weichmacher und Formaldehyd in Plastik und Lacken, sowie Schwermetallen und Duftstoffen gefährden spielende Kinder. Pix glaubt, dass die europäische Richtlinie viel zu lasch sei und alle wissenschaftlichen Erkenntnisse ignoriere. „Das weiß auch Ministerin Gönner, doch vor Konsequenzen auf Landesebene drückt sie sich in verantwortungsloser Weise. Kontrollen könnten weitaus effektiver sein und gegen schwarze Schafe muss viel restriktiver vorgegangen werden als bisher.“ Ministerin Gönner hatte bereits 2009 darauf verwiesen, dass auf Bundesebene eine verschärfte Umsetzung der Spielzeugrichtlinie geprüft werde. Geschehen ist seither nichts. Pix: „Baden-Württembergs Möglichkeiten zur Risikominimierung wurden nicht ausgeschöpft. Die Leidtragenden sind die Kinder. Nun muss der Auftrag an die Nachfolgeregierung gehen.“
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