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Pressemitteilung: Reinhold Pix MdL sichert Unterstützung bei Bekämpfung der Schäden durch Raben- und Saatkrähen zu

Landwirtschaftliche Betriebe in Baden-Württemberg erhalten schnelle Hilfe durch neue Allgemeinverfügungen

Die landwirtschaftlichen Schäden, die durch Raben- und Saatkrähen verursacht werden, sind in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Bis zu 200 Krähen fallen regelmäßig auf die Felder ein und richten dort gravierende Schäden an. Besonders betroffen sind Betriebe, die Saatmais vermehren, Salat und Kohl anbauen. Die Schadenshöhe einzelner Betriebe liegt dabei bei bis zu 30.000 Euro für Mais und bis zu 70.000 Euro bei Salat – eine enorme Belastung für die Landwirte. Diese Situation war auch Thema einer jüngsten Vor-Ort-Veranstaltung in Bad Krozingen, bei der Betroffene auf die Dringlichkeit der Problematik hinwiesen.

Reinhold Pix, Mitglied des Landtags, hat die Anliegen der Landwirtschaftsvertreter aufgegriffen und sich persönlich für eine schnelle Lösung eingesetzt. In enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Akteuren und nach intensiven Gesprächen mit dem Umweltministerium konnte Herr Pix erreichen, dass in den kommenden Tagen die Unteren Naturschutzbehörden (UNBen) der Landkreise dazu aufgefordert werden, schnellstmöglich die rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Ziel ist es, noch im Februar Allgemeinverfügungen, die den Zugang zur Vergrämungsgenehmigung erleichtern sollen, nach dem Vorbild des Ortenaukreises auszustellen. Diese werden als rechtssicher eingestuft und sollen den betroffenen Landwirten eine schnelle, unbürokratische Hilfe ermöglichen.

„Die Zeit drängt, da die Aussaat in wenigen Wochen ansteht. Daher ist es umso wichtiger, dass bereits jetzt in den betroffenen Landkreisen entsprechende Maßnahmen getroffen werden, um den Landwirten eine Perspektive zu bieten“, so Herr Pix.

Durch den zügigen Einsatz konnte eine schnelle Lösung gefunden werden, die die Bürokratie verringert und langwierige Verfahren für die betroffenen Betriebe vermeidet.

Langfristig plädiert Herr Pix zudem für eine landesweite Rechtsverordnung zur Vergrämung von Saat- und Rabenkrähen. Auch auf europäischer Ebene setzt er sich für eine Absenkung des Schutzstatus der Saatkrähe ein, da diese längst eine als ungefährdet einzustufende Populationsgröße erreicht hat und die hohen landwirtschaftlichen Schäden somit nicht mehr zu rechtfertigen sind.

Herr Pix bedankt sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren und sieht in der gemeinsamen Lösung einen wichtigen Schritt im Umgang mit der Krähenproblematik.

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