Reinhold Pix MdL: „Herzlichen Glückwunsch nach Titisee-Neustadt, das sich mit seiner Bewerbung um einen Platz in der Reihe von 20 Modellkommunen „Lebenswerte und barrierefreie Ortsmitten für Baden-Württemberg“ durchgesetzt hat.“
Aus über 73 Bewerbungen hat eine Jury 20 Modellkommunen ausgewählt, in denen beispielhaft gezeigt werden soll, wie Ortsmitten wieder in lebendige Plätze der Begegnung umgewandelt und zu Treffpunkten für eine gelebte Gemeinschaft werden können.
„Lebendige Ortsmitten sind Orte des gesellschaftlichen Zusammenhaltes. Eine attraktive Ortsmitte muss Begegnungen zwischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zulasse, die Raum für Fußgänger bieten und für alle verkehrssicher sein“, so Pix. „Das Projekt soll einen wertvollen Beitrag zur Innenentwicklung in ländlichen Kommunen leisten. Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft müssen auch im unmittelbaren Wohnumfeld eine barrierefreie Infrastruktur und soziale Angebote vorhanden sein.“
Hintergrund des Landesprojekts „Ortsmitten – gemeinsam barrierefrei und lebenswert gestalten“ ist, dass viele Ortsmitten heute vor allem hauptsächlich dem Durchgangsverkehr oder als Parkplätze dienen. Es leistet einen ersten richtungsweisenden Beitrag für das Ziel bis 2030 insgesamt 500 lebendige und verkehrsberuhigte Ortsmitten im Land zu schaffen.
Zu Beginn des Projektes wurden als erster Schritt landesweit Kommunen aufgerufen ihre Projektideen einzureichen. Die von einer Jury ausgewählten Kommunen sollen nun in partizipativen Verfahren Planungsbilder für barrierefreie und lebenswerte Ortsmitten entwickeln. Mit Hilfe der dort gesammelten Erfahrungen entsteht ein Leitfaden, der das Projekt in die Fläche bringt und anderen Kommunen Ideen und Inspirationen für eigene Aktivitäten liefert.
In den ausgewählten Städten und Gemeinden werden Verwaltung, Politik, Vereine und Verbände sowie Bürgerschaft gemeinsam Vorschläge für eine lebenswerte und barrierefreie Gestaltung der Ortsmitte erarbeiten und diskutieren. In einem dialogorientierten Prozess wird ein Planungsleitbild entwickelt. Dabei werden kommunalspezifische Strukturen und Rahmenbedingungen berücksichtigt. Unterstützt werden die Kommunen von zwei Fachbüros; mit der umfassenden Beteiligung der Bürgerschaft sollen dabei mögliche Konflikte frühzeitig benannt und ausgeräumt werden.
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