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Reinhold Pix MdL: „Motorradlärm-Displays wirken, das haben die Tests gezeigt. Deshalb freue ich mich, dass das Land die Kommunen bei der Anschaffung der Geräte finanziell unterstützt.“

Gerade – aber nicht nur – in den Höhenlagen des Schwarzwalds mit seinen landschaftlich reizvollen und für Motorradfahrer attraktive Strecken hat sich der Lärm der Motorräder zu einem großen Problem für Anwohner und Erholungssuche entwickelt. Für viele Menschen ist gerade in den Sommermonaten der Lärm, der über große Strecken hörbar ist, fast unerträglich geworden. Auch werden die Langzeitfolgen von Lärm oft unterschätzt. Motorradlärm kann sowohl durch technisch zulässige, aber dennoch zu lauten Motorrädern, durch technisch manipulierte Schalldämpferanlagen, als auch durch das individuelle Fahrverhalten entstehen.

„Ich habe vollstes Verständnis für die Verärgerung der Bevölkerung besonders in Hinblick auf das rücksichtslose Verhalten einiger schwarzer Schafe. Deshalb setzen wir große Hoffnung in die Displayanzeigen, die die Motorradfahrer*innen direkt auf ihre Lärmentwicklung aufmerksam machen und sie zu einer verträglicheren Fahrweise anregen. Vielen ist nicht bewusst, wie laut sie tatsächlich sind“, so Pix.

Die derzeitige Rechtslage erlaubt leider Abhilfemaßnahmen beim Motorradlärm nur in engen Grenzen und unter bestimmten Rahmenbedingungen.

Die Förderung beträgt bis zu 4000 Euro je Motorradlärm-Displayanlage. Anträge können bis spätestens 15. Juli 2019 beim Ministerium fürVerkehr eingereicht werden.

Hinweise zum Förderprogramm sowie die Fördergrundsätze/-voraussetzungen finden Sie auf der Homepage des Ministeriums fürVerkehr Baden-Württemberg:

www.vm.baden-wuerttemberg.de/foerderprogramme