Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald erhält Fördermittel aus der Innovationsoffensive Öffentliche Mobilität
Reinhold Pix MdL: „Nur mit dem Ausbau des Öffentlichen Verkehrs kann der Klimaschutz vorangetrieben werden. Deshalb begrüße ich die Förderung dieses Pilotprojekts.“
Um das Ziel eines landesweiten Grundangebotes im ÖPNV von frühmorgens bis spätabends im Stundentakt zu verwirklichen, hatte das Ministerium für Verkehr im Sommer 2020 die Förderung zur Ausweitung des ÖPNV-Angebots veröffentlicht. Davon profitiert nun der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, dessen Projekt (gemeinsam mit dem LK Emmendingen) als eines von fünfen ausgewählt wurde.
Zwar ist in den Hauptverkehrszeiten bereits ein dichtes Angebot vorhanden, aber in den Randzeiten ist noch Luft nach oben“, stellt Pix fest. „Hier gibt das Land mit den zugesagten Fördermitteln den richtigen Anschub.“
Das Projekt wird für die Dauer von fünf Jahren durch das Ministerium finanziell, mit maximal 1,8 Mio. Euro, unterstützt. Zudem haben die Landkreise zugesichert, die neuen Verkehrsleistungen für mindestens acht Jahre zu betreiben. Die Buchung der Fahrten muss per Telefon und Web-/App-basierten Buchungskanälen möglich sein. Außerdem ist ein barrierefreier Zugang zu den einzusetzenden Fahrzeugen sicherzustellen.
Die Angebotsgebiete Dreisamtal, Hochschwarzwald, Breisgau und Kaiserstuhl sollen mit flexiblen Angebotsformen aufgefüllt werden, dass ein stündliches Angebot an allen Wochentagen gewährleistet wird. Die Verkehre sollen in der Regel durch Standardbusse, in Randzeiten auch durch On-Demand Angebote, erbracht werden. Eine Konzeption zur Abgrenzung von für On-Demand-Verkehre geeigneten Teilregionen und Angebotssegmenten wird im Rahmen des Projekts erstellt.
Ziel ist es, im Rahmen der Neufassung des Nahverkehrsplans für die Region Freiburg ein bedarfsangepasstes und verlässliches Grundangebot für die Gemeinden in den ländlichen Bereichen des ZRF-Gebietes von frühmorgens bis spätabends im Stundentakt zu garantieren.
„Ich hoffe, dass mit diesen Angebotsverbesserungen die Mobilität der Menschen so verstärkt wird, dass ihnen ein Umstieg auf den ÖPNV möglich ist“, sagt Pix. „Aber das A und O einer guten Anbindung ist immer auch ihre Verlässlichkeit. Wenn die Nutzer*innen sich nicht darauf verlassen können, dass ihre Verbindung pünktlich fährt, steigen viele wieder auf das Auto um. Dies gilt es zu verhindern.“
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