Reinhold Pix: „Grün-Rot fördert Kulturdenkmäler mit landesgeschichtlicher Bedeutung.“
Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg unterstützt mit den Mitteln aus dem Denkmalförderprogramm die Sanierung der ehemaligen Pfarrscheuer in Ühlingen-Birkendorf mit 10.780 Euro und die Renovierung des Kirchturms der Pfarrkirche St. Fides in Grafenhausen mit 37.530 Euro.
„Diese beiden Denkmäler haben eine besondere landesgeschichtliche Bedeutung. Der Turm von St. Fides in Grafenhausen mit seiner Mischung aus Gotik und Barock stellt eine architektonische Besonderheit dar. Das Pfarrhaus und die Kirche St. Margareta bilden zusammen mit der ehemaligen Pfarrscheuer in Birkendorf ein bedeutendes Gebäudeensemble. Darum freue ich mich sehr, dass die Landesregierung mit den Mitteln aus dem Denkmalförderprogramm den Erhalt dieses Kulturdenkmals unterstützt“, erklärt Reinhold Pix.
Bei der anstehenden Sanierung soll der der Turm von St. Fides außen renoviert werden und bei der Pfarrscheuer die statische Sicherung, Dachdecker- und Klempnerarbeiten gefördert.
Reinhold Pix: „Baden-Württemberg hat ein reiches kulturelles Erbe. Mit der Förderung gewährleisten wir, dass auch nachfolgende Generationen sich daran freuen können. Diese Investitionen sind auch Investitionen in den für den Schwarzwald wichtigen Tourismus. Unser kulturelles Erbe lockt zahlreiche Besucher und erhöht die Attraktivität unserer Gemeinden.“

Hintergrund:
Die Mittel des Denkmalförderprogramms stammen aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Mit dem Denkmalförderprogramm unterstützte die Landesregierung im Jahr 2014 in Baden-Württemberg rund 400 Vorhaben. 2015 wird voraussichtlich eine ähnliche Dimension erreicht. Aus dem Denkmalförderprogramm wer-den private, kirchliche und kommunale Vorhaben gefördert.
Allein in kirchliche und kommunale Vorhaben fließen in der ersten Tranche dieses Jahres rund 2,8 Millionen Euro Landesmittel. Im Südwesten gibt es rund 90.000 Bau- und Kunstdenkmale und rund 60.000 archäologischen Denkmale.

Badische Zeitung vom 08.04.2015