© Radka Schöne/pixelio.de

Pressemitteilung: Kommunen dürfen verwilderte Katzen kastrieren

© Radka Schöne/pixelio.de

© Radka Schöne/pixelio.de

Reinhold Pix (GRÜNE) begrüßt Kastrationsgebot: Hiermit wird das Leiden streunender Katzen eingedämmt
Die Landesregierung gibt künftig den Kommunen die Möglichkeit, in Problemgebieten gezielt gegen die weitere Bestandszunahme verwilderter Katzen vorzugehen.

Mit einer Kastrationspflicht für Freigängerkatzen soll im Bedarfsfall die Zunahme eingedämmt werden. Reinhold Pix, tierschutzpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion, begrüßt diese Neuregelung ausdrücklich: „Seit Jahren weisen wir auf die problematische Situation verwilderter Katzen hin. Der Deutsche Tierschutzbund geht bundesweit von zwei Millionen aus. Diese sind oft von Parasiten befallen und unterernährt. Die Zahl wächst weiter, wenn wir den Tieren nicht helfen.“ Den Kommunen werde nun mit dem Rechtsrahmen ein Instrument an die Hand gegeben, Probleme vor Ort gezielt zu lösen.

Tierschutzvereine stoßen bei kostspieligen Kastrationsaktionen häufig an ihre finanziellen und organisatorischen Grenzen. Unter Einbindung der zuständigen Behörden und Vereine vor Ort kann nun das weitere Anwachsen der Populationen verhindert werden.

Reinhold Pix: „Für die unterernährten und oft kranken wildlebenden Katzen tragen wir auch als Halter und Halterinnen von Haustieren Verantwortung.“

PM 19.11.2013

Die Welt vom 19.11.2013
Stuttgarter Zeitung vom 19.11.2013

Verwandte Artikel