Die Witterungsbedingungen im Frühsommer 2016 haben den Falschen Mehltau (Plasmopara viticola) in einem bislang unbekannten Ausmaß zur Bedrohung für die Existenz der Ökowinzer werden lassen.
Noch bis vor wenigen Jahren hatten die Winzer mit Kaliumphosphonat ein probates Mittel zur Verfügung, um in Verbindung mit Kupferpräparaten die Rebpflanzen zu schützen. Der Wegfall dieses Präparats führt letztendlich zu einer Erhöhung der Kupferausbringung, die man eigentlich aus Gründen des Bodenschutzes weiter reduzieren will.
Aufgrund der sich abzeichnenden Probleme steht zu befürchten, dass viele Biowinzer aus Sorge um die wirtschaftliche Zukunft ihres Betriebes ihre Öko-Zertifizierung aufgeben werden. Dies würde dem erklärten Ziel der Regierung, den ökologischen Landbau voranzubringen, entgegenlaufen.
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