Antrag 14/4872: Schadstoffe in Lebensmitteln; hier: Benzol in Getränken
Erst nachdem Verbraucherverbände das Vorkommen von Benzol in Erfrischungsgetränken öffentlich anprangerten, veranlasste Verbraucherschutzminister Hauk amtliche Untersuchungen. Fazit: Benzol in Vitamin-C-haltigen Getränken lässt sich ohne Probleme vermeiden, wenn Rezeptur oder Hitzebehandlung verändert werden. Die EU-Rechtslage sieht vor, dass Belastungen durch Zusätze so weit zu begrenzen sind, wie sie durch „gute Praxis“ sinnvoll erreicht werden können. Die Hersteller haben nun ihr Verfahren bereits umgestellt.
Anders bei Baby-Karottensäften: Trotz weit überhöhter Benzolgehalte wird die Datengrundlage immer noch als unzureichend eingestuft. Hier muss der Gesetzgeber für klare Grenzwerte sorgen. Reinhold Pix: „Wieder einmal wird das Versagen des Verbraucherinformationsgesetzes deutlich: Die Behörden verheimlichen die Namen der Hersteller, die ihren Kunden zu hohe Benzolgehalte zumuten.“
Öko-Test 5/2009: http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=92715;bernr=07
Verwandte Artikel
Antrag: Zukunft des Weinbaus in Baden-Württemberg
Der Weinbau prägt von Südbaden bis ins Taubertal Kultur und Landschaftsbild vieler Regionen Baden-Württembergs. Als Zugpferd und Aushängeschild ist er eine tragende Säule des Tourismus. Einer Branche die mit fast…
Weiterlesen »
Antrag: Die Situation des Auerhuhns in Baden-Württemberg
Das Auerhuhn unterliegt als artenschutzrechtlich streng geschützte Vogelart dem Anhang I der europäischen Vogelschutzrichtlinie. Der Erhalt der Art ist somit von gesamteuropäischem Interesse. Dennoch hat sich die Situation des Auerhuhns…
Weiterlesen »
Antrag: Aktuelle Situation im Tourismussektor in den Landkreisen Baden-Württembergs bezogen auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie
Drucksache 16/9353 Die Corona-Krise hat den Tourismussektor besonders hart getroffen. Die Situa- tion ist alarmierend und für die Entwicklung der Wirtschaft und der ländlichen Regionen in Baden-Württemberg hoch relevant. Baden-Württembergs…
Weiterlesen »