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Die ca. 2.600 verbliebenen Schäfereibetriebe in Baden-Württemberg produzieren regionale Qualitätsprodukte und tragen wesentlich zum Erhalt der baden-würt tembergischen Kulturlandschaften bei, indem sie rund 60.000 ha Grünland durch extensive Beweidung pflegen. Durch die Offenhaltung der Landschaft leisten sie einen unersetzlichen Beitrag zur Erfüllung von Naturschutzzielen und sind gleichzeitig regionaler Wirtschafts- und Tourismusfaktor.
Dennoch ging die Zahl der Schafe in Baden-Württemberg seit 2003 von 300.000 auf 215.000 Tiere um 30 Prozent zurück. Die Zahl der Betriebe sank gar um 40 Prozent und es trifft besonders kleinere Betriebe mit wenigen Tieren. Geringe Erlöse aus Lammfleisch, Wolle und Zuchttieren, hoher Konkurrenzdruck aus dem EU-Ausland und enorme Arbeitsbelastung sind Merkmale der Schäferei geworden.
Dieser Antrag soll eine Antwort auf die Frage nach den Lösungsmöglichkeiten für die Probleme der Schafhaltung in Baden-Württemberg geben.
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