In den vergangenen zehn Jahren wurden in Baden-Württemberg so viele Wildschweine von Jägerinnen und Jägern erlegt, wie nie zuvor in einem vergleichbaren Zeitraum. Waren es in den 1980er Jahren pro Jagdjahr noch deutlich weniger als 10 000 Exemplare, so ist die jährliche Jagdstrecke in den vergangenen zehn Jahren auf nahezu annähernd 80 000 Stück Schwarzwild angestiegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig und liegen unter anderem in den in unserer Kulturlandschaft vielerorts stark verbesserten Lebensbedingungen für Wildschweine begründet.
Besonders im Hinblick auf die bereits in östlichen Bundesländern grassierende Afrikanische Schweinepest ist es daher von höchster Dringlichkeit, die Schwarzwildbejagung weiterhin intensiv zu gestalten, um Schwarzwildbestände auszudünnen und damit eine rasante Ausbreitung des Virus zu verhindern. Effiziente Jagdmethoden, wie beispielsweise die Bewegungsjagd mit gut ausgebildeten Jagdhunden, sind hierfür unerlässlich. Ebenso könnten aber auch, insbesondere wenn der Seuchenfall eintritt, neue Methoden, wie beispielsweise der „Saufang“ zum Einsatz kommen.
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