Vöhrenbach Braun/Pix/BM Strumberger

Abgeordnete besuchen Vöhrenbach

Besuch von Martina Braun (MdL) und Reinhold Pix bei Bürgermeister Robert Strumberger am 16.04.2018 im Rathaus Vöhrenbach

Politischen Besuch erhielt Bürgermeister Robert Strumberger dieser Tage von Martina Braun und Reinhold Pix, beide MdL, um sich über wichtige Anliegen der Stadt Vöhrenbach auszutauschen. Insbesondere wurden die Themenbereiche Wasserversorgung/Abwasserentsorgung, geplanter Ausbau der Krankenhausstraße und Ausbau der Breitbandversorgung angesprochen.

Beim Thema Abwasserentsorgung war man sich einig, dass in diesem Bereich u.a. die Belastung des Abwassers mit Medikamentenresten eine große Rolle spielt. Immerhin gelangen Rückstände nach der Abwasserreinigung in den Kläranlagen wieder in die Seen und Flüsse vor Ort. Zudem berichtete Herr Pix, dass sich ca. 1/3 der Seen aufgrund hoher Phosphatbelastung in einem schlechten Zustand befänden.

Ein weiteres dringliches Anliegen ist der Ausbau der Krankenhausstraße noch in diesem Jahr. Schwierigkeit hier sei, dass die Stadt Vöhrenbach zwar Fördermittel für die Straßensanierung und die Erneuerung der Abwasserentsorgung in der Straße erhalte, jedoch nicht für die im Zuge der Straßensanierung gleichzeitig vorgesehene Erneuerung der Wasserleitung. Die Fördermittel im Bereich „Wasser“ seien in diesem Jahr nur sehr knapp bemessen und Vöhrenbach stünde nicht auf der Liste der Kommunen, die einen Zuschuss erhalten haben, teilte Bürgermeister Strumberger mit. Derzeit sei es offensichtlich einfacher, an andere Zuschüsse zu gelangen als an Zuschüsse für den Ausbau der Wasserversorgung. Er bat die Beiden, sich dafür ein zusetzten, dass bald eine Fördermöglichkeit gefunden wird.

Einigkeit herrschte darüber, dass eine Steuerung des Breitbandausbaus im ländlichen Raum durch den Bund schon vor Jahren bis jetzt wünschenswert gewesen wäre. Bedauerlich sei, dass zum einen Förderprogramme erst spät greifen, zum anderen derzeit Parallelstrukturen dadurch entstünden, dass neben dem Glasfaserausbau durch die Kommunen auch die Telekom ihr Netz aufrüste. Dies sei weder nachvollziehbar noch zu tolerieren, nachdem die großen Anbieter über viele Jahre hinweg den ländlichen Raum nicht beachtet haben.

Weiter gab Bürgermeister Strumberger seinen Gästen den Wunsch der Stadt mit auf den Weg, nach Möglichkeiten zu suchen, um die erforderlichen Planungsverfahren für die Ausweisung von neuen Gewerbegebieten zu verringern.

Dass in Bezug auf immer häufiger anfallende Schäden durch Schwarzwild tragbare Lösungen für alle gefunden werden müssten, darüber waren sich alle einig.

 

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