Reinhold Pix MdL: „Tourismus braucht moderne Infrastruktur, diese Investitionen in die Zukunft unterstützt die grün-schwarze Landesregierung.“

Der tourismuspolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion, Reinhold Pix, beglückwünscht die Gemeinden Hinterzarten, Schluchsee und Feldberg zur Landesförderung von insgesamt 600.036 Euro. So bekommt die Gemeinde Hinterzarten für die Energetische Sanierung und Modernisierung des Kurhauses (2. Bauabschnitt) einen Landeszuschuss von 250.327 Euro, Feldberg erhält zur Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Feldbergturm 79.287 Euro und Schluchsee 270.422 Euro für den 2. Bauabschnitt der Modernisierung des Tourismuszentrums.

„Diese Investitionen in die Infrastruktur in der Region zeigen, wie sich die grüngeführte Landesregierung für den Tourismus im Hochschwarzwald einsetzt. Besonders in ländlichen Gebieten fördern wir den Erhalt und den Ausbau entsprechender Vorhaben“, teilt Reinhold Pix mit.

„Ich beglückwünsche die drei Gemeinden zu ihrem Erfolg, sich im Wettbewerb um die Tourismusmittel des Landes mit ihren Projekten durchgesetzt zu haben“, so Pix weiter.

Für die Auswahl hat das Land Nachhaltigkeitsziele zugrunde gelegt: So werden verstärkt Projekte gefördert, die der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit von Einrichtungen dienen, den Ausbau des sanften Tourismus vorsehen und strukturschwache Gebiete unterstützen. Damit werden die Kommunen in Baden-Württemberg bei der Einrichtung und ökologischen Modernisierung öffentlicher Infrastruktur unterstützt.

„Tourismus hat im gesamten Hochschwarzwald eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung. Deshalb ist uns seine Weiterentwicklung ein großes Anliegen“, sagt Reinhold Pix. „Die Investitionen in Barrierefreiheit und Modernisierung von Gebäuden sind wichtige Elemente, um die Attraktivität eines Urlaubsortes zu stärken. Bei einer immer älter werdenden Gesellschaft müssen Gemeinden gerade im hart umkämpften Tourismusbereich darauf achten, dass ihre Sehenswürdigkeiten und Tourismuseinrichtungen allen Besuchergruppen offenstehen und die Infrastruktur modernen Ansprüchen genügt.“

Hintergrundinformationen:

Das Tourismusland Baden-Württemberg hat im Jahr 2016 mit landesweit rund 21 Millionen Gästeankünften und über 52 Millionen Übernachtungen zum sechsten Mal in Folge Rekordzahlen erzielt.

Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm fördert die Landesregierung bauliche Investitionen und investive Vorhaben der baden-württembergischen Tourismuskommunen, um den Ausbau einer modernen und zukunftsorientierten Tourismusinfrastruktur voran zu bringen.

Folgende Ziele sollen mit der Förderung von kommunalen Tourismusprojekten für das Reiseland Baden-Württemberg erreicht werden:

Die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit von öffentlichen Tourismusinfrastruktureinrichtungen soll gestärkt werden. Hier sind unter anderem Maßnahmen zur energetischen Sanierung und zum Ausbau der Barrierefreiheit im Sinne eines „Tourismus für alle“ gemeint. Ebenso können kommunale Vorhaben aus dem Bereich des sanften Tourismus wie Rad- und Wanderprojekte gefördert werden. Durch die Maßnahmen soll sich die Qualität, insbesondere auch die Erlebnisqualität öffentlicher Tourismusinfrastruktureinrichtungen verbessern.

Ansprechende touristische Einrichtungen erhöhen den Erholungs- und Freizeitwert der baden-württembergischen Tourismusgemeinden und -regionen und stärken die touristischen Kernmärkte Baden-Württembergs „Natur“, „Kultur“, „Städte“, „Genuss“ und „Gesundheit“.

Mehr Informationen zum Tourismus in Baden-Württemberg gibt es auf der Internetseite des Ministeriums der Justiz und Europa unter www.justizministerium-bw.de.

Badische Zeitung vom 25.02.2017